Kapelle auf dem Dissenhorn
Am 20. März 1893 beschlossen der Gemeinderat und Bürgerausschuß von Göllsdorf, eine Marienkapelle auf dem Dissenhorn in Göllsdorf zu bauen. Das Bauholz für dieses Vorhaben wurde aus dem Gemeindewald unentgeldlich abgegeben. Ebenso gewannen die Erbauer ebenso unentgeldlich, Sand- und Mauersteine aus gemeindlichen Brüchen.
Weihe der Kapelle
Bereits zum Fest Mariä Himmelfahrt (15. August) 1894 konnte die Kapelle vom damaligen Pfarrer Münch der Pfarrei St. Pelagius, Rottweil-Altstadt geweiht werden. Von dem Rottweiler Bildhauer Faulhaber wurde die „Lordesstatue“ geschaffen, die in der Kapelle aufgestellt war. Leider wurde diese 1945 zerstört.
In einem Zeitungsbericht des „Rottweiler Volksfreund“ heisst es: Die Kapelle ist ganz von milden Gaben der opferwilligen Gemeinde Göllsdorf gebaut. Aus einer Aktennotiz geht hervor, das die Dissenhornkapelle im Jahr 1893 von einem Bauunternehmer Faulhaber gestiftet wurde.
Der Kreuzweg
Am 18. Juni 1905 wurde der neuerstellte Kreuzweg hinauf aufs Dissenhorn eingeweiht werden.
Dieser Kreuzweg wurde von anonymen Spender aus Rottweil finanziert. Die Weihe wurde von Pfarrer Kleiner, Franziskanerpater Pacificus aus Gorheim (Sigmaringen) sowie 14 Geistliche durchgeführt.