Christus mansionem benedicat! Christus segne dieses Haus!
Mit dieser Segensbitte ziehen die als Heilige Drei Könige verkleideten Sternsinger von Haus zu Haus. Sie singen Lieder, sprechen Gebete und bitten um Spenden. Bevor sie weiterziehen, schreiben sie mit Kreide die Segensformel an Türen und Eingänge.
In diesem Jahr war es durch Corona leider nicht möglich, dass die Kinder ihre Lieder an den Türen singen konnten. Deshalb wurden die gedruckte Inschrift: 20*C+M+B*22 als Aufkleber zusammen mit einer selbst gestalteten Bitte um Spenden in Gedichtform in die Briefkästen eingeworfen. So konnten Spenden in Höhe von 870€ in Feckenhausen für die armen Kinder in Afrika erzielt werden.
Die Aktion stand in diesem Jahr unter dem Motto: Gesund werden – gesund bleiben * ein Kinderrecht weltweit.
Den Sternsingern und den Organisatoren ein herzlicher Dank für ihren Einsatz.
Organisatorinnen: Frida Banholzer und Kerstin Möbius
Geschichte der Sternsingeraktion
Der älteste urkundliche Nachweis des Sternsingens findet sich im sechzehnten Jahrhundert. Meist arme Kinder und Jugendliche gingen bis in das zwanzigste Jahrhundert in Eigeninitiative von Haus zu Haus und sammelten Naturalien und Geld für sich und ihre Familien.
Seit dem Jahr 1959 gibt es in Deutschland einheitliche Sternsingeraktion unter der Schirmherrschaft des Kindermissionswerks. Gesammelt wird meist für Entwicklungshilfeprojekte, die Kindern in Not weltweit helfen.