Die Seele atmen lassen
Die katholische Kirche kennt zwei Sakramente der Heilung: das Bußsakrament und die Krankensalbung.
Vor der Lossprechung spricht der Priester diesen Zuspruch:
„Gott, der barmherzige Vater,
hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes
die Welt mit sich versöhnt
und den Heiligen Geist gesandt
zur Vergebung der Sünden.
Durch den Dienst der Kirche
schenke er dir Verzeihung und Frieden.“
Versöhnung, Vergebung der Sünden, Verzeihung und Frieden erinnern an die Mitte der Bibel: an den großen Versöhnungstag Israels in der Thora (Levitikus 16), an Frieden und Vergebung der Sünden, die Jesus schenkt, der sein Blut vergossen hat zur Vergebung der Sünden (Matthäus 26,28). Im Hintergrund steht die Barmherzigkeit des Vaters, die wir aus dem Gleichnis Jesu kennen (Lukas 15).
Versöhnung ist ein großes Thema zwischen Völkern, in Familien, bei der Arbeit, in Vereinen und in der Kirche. Ohne Versöhnung macht sich oft eine Verbitterung breit, die unser Leben stört und die Lebensqualität vermindern kann. Als Menschen kommen wir bei der Versöhnung oft an unsere Grenzen. Kein Wunder also, dass Versöhnung, Vergebung der Sünden, Verzeihung und Frieden der Hilfe Gottes bedürfen und letztlich eine Gnade sind.
Beichtgelegenheiten
Das Sakrament der Versöhnung, entweder im Beichtstuhl oder in einem Gespräch mit dem Priester, dient der Vermittlung der heilenden Kraft der Versöhnung und des Friedens.
Die Beichtgelegenheiten entnehmen Sie unseren Nachrichten auf dieser Homepage.Man kann aber auch gerne mit dem Priester einen Termin für ein Beichtgespräch vereinbaren.