Danksagung in Gemeinschaft
Eucharistie kommt aus dem Griechischen und bedeutet Danksagung. Es erinnert daran, wie Jesus Christus bei seinen Mahlgemeinschaften das Brot nahm, Gott dankte, das Brot brach und austeilte.
Die Feier der Eucharistie geht zurück auf das Letzte Abendmahl, in welchem Jesus seinen Jüngern auftrug, die Eucharistie zu seinem Gedächtnis zu feiern. Seither feiern die Christen sonntags die heilige Messe.
Die Worte, die Jesus gesprochen hat, als er Brot und Wein nahm und seinen Aposteln im Abendmahlssaal reichte, nehmen sein Leiden und Sterben vorweg. Es ist sein Leib, der für uns hingegeben wird. Sein Blut, das am Kreuz für uns vergossen wird. Durch die Auferstehung Christi wird die Eucharistie für uns auch zur leibhaftigen Begegnung mit dem auferstandenen Herrn, der in unsere Mitte tritt und uns sagt: „Der Friede sei mit euch!“
Ablauf der Eucharistiefeier
Die Eucharistie folgt einem festen, von der Kirche geordneten Ablauf. Das ermöglicht den Gläubigen, sich mit ihrem ganzen Leben, mit Sorgen und Nöten, mit Lob und Dank in dieser Feier hineinzugeben. Bei der Darbringung der Gaben bringen wir uns selbst zum Altar, um in den gewandelten Gaben unser erneuertes Leben in Christus wieder zu empfangen.
Die Eucharistie am Sonntag ist unsere wöchentliche Osterfeier, so wie der Sonntag der wöchentliche Ostertag ist. Der Sonntag soll ein Tag der Ruhe sein, ein Tag der Freude und der Gemeinschaft. Als Kirche ist es uns ein Herzensanliegen, die Kultur des Sonntags zu schützen und zu pflegen.
Wir feiern Eucharistie
An Sonn- und Feiertagen, aber auch an Wochentagen, feiern wir in unserer Seelsorgeeinheit die Eucharistie.
Wenn die Feier der Eucharistie nicht möglich ist, versuchen wir eine Wortgottesfeier anzubieten.